Die Zehn CAN-Gebote

  1. Du sollst zuerst die Hand­bü­cher und Publi­ka­tio­nen dei­ner Kom­po­nen­ten lesen.
  2. Du sollst CAN-Kabel mit bekann­ten Para­me­tern (Daten­blatt) verwenden.
  3. Du sollst immer zwei Abschluss­wi­der­stän­de einbauen.
  4. Du sollst dein Netz­werk erden.
  5. Du sollst die maxi­ma­len Län­gen für Haupt­ka­bel und Stich­lei­tun­gen beach­ten. Klu­ge Men­schen haben das berech­net, glau­be es.
  6. Du sollst einen CAN­ob­ser­ver ein­bau­en, er wird dich bei Pro­ble­men war­nen, bevor die Anla­ge kom­plett ausfällt.
  7. Du sollst die Kabel­ver­le­gung in der Nähe von elek­tri­schen Stör­quel­len meiden.
  8. Du sollst Abstand zu höhe­ren Span­nun­gen halten.
  9. Du sollst hohe Gleich­takt­span­nun­gen ver­mei­den.
  10. Du sollst ein Mess­ge­rät für die Bus­phy­sik ver­wen­den, dann wirst du genau wis­sen, wie es dei­nem Bus geht.

Auch wenn es Ihnen viel­leicht etwas lus­tig erscheint, das sind die Grund­la­gen für einen rei­bungs­lo­sen Betrieb Ihrer Anla­ge. Beden­ken Sie beim Kauf eines Mess­ge­rä­tes, dass nur die GEMAC Mess­ge­rä­te anbie­tet, die auf der tie­fen Ebe­ne der Bus­phy­sik wirk­lich mes­sen und bewer­ten. Die Dar­stel­lung eines Oszil­lo­gram­mes ist kei­ne Bus­phy­sik-Mes­sung! Die Beur­tei­lung von Oszil­lo­gram­men fällt selbst CAN-Gurus schwer, wie soll man da als Ab-und-Zu-Anwen­der eine Chan­ce haben, etwas Hilf­rei­ches zu erfah­ren? Im Gegen­satz dazu zei­gen Ihnen die GEMAC Tools (CAN­touch und CAN-Bus Tes­ter 2) nicht nur ein Oszil­lo­gramm, sie zei­gen auch dazu gehö­ri­ge Mess­wer­te an und ord­nen die­se ein. Der Qua­li­täts­wert ist ein rech­ne­ri­scher Wert, der Ihnen mit nur einem Blick sagt, wie es um einen CAN-Teil­neh­mer steht.

Exper­ten welt­weit beschei­ni­gen, dass 95% der Feh­ler in Feld­bus­sen auf der Bus­phy­sik-Ebe­ne zu fin­den sind. Ein Bus­phy­sik-Mess­mit­tel ist zusam­men mit dem ent­spre­chen­den Grund­la­gen­wis­sen die Vor­aus­set­zung für eine schnel­le und erfolg­rei­che Feh­ler­su­che. Es ist also extrem sinn­voll, auf dem “pyh­si­cal-lay­er” zu messen.

War­um wei­sen wir auf den CAN­ob­ser­ver hin? Das Gerät wird all­ge­mein unter­schätzt – dabei ist es ein genia­les Tool zur Dau­er­über­wa­chung Ihrer Anla­ge. Es deckt Feh­ler auf und signa­li­siert – ohne das Sie mit Lap­top und Mess­ge­rät an der Anla­ge sein müs­sen. Sobald Pro­ble­me mit dem Bus auf­tau­chen, wird es der CAN­ob­ser­ver bemer­ken und Ihnen mel­den. Das Gerät kos­tet kein Ver­mö­gen, wenn es Ihnen aber immer noch zu teu­er ist, dann instal­lie­ren Sie wenigs­tens ein CANalarm. Dann bekom­men Sie Error­frames und erhöh­te Bus­last signa­li­siert (ein deut­li­ches Zei­chen für tie­fe­re Pro­ble­me) und kön­nen unter Umstän­den VOR dem Still­stand eingreifen.

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